Rezension von Ulrike Ziemer

Das Buch „Ein Fall für Buffy“ erzählt von einer außergewöhnlichen Angelegenheit. Ein neuer Fall für Kommissar Gordon und das, obwohl er schon überlegt hatte in Ruhestand zu gehen und es liebt in der umgebauten Gefängniszelle, der kleinen Polizeistation wunderbar zu schlafen und zu träumen. Gordon, die Kröte, ist ein berühmter Kriminalkommissar und arbeitet seit einiger Zeit mit Buffy der Maus zusammen. So richtig viel zu tun haben die Beiden in ihrer Polizeistation nicht, wenn man vom Stempeln einmal absieht. Ein Krötenkind und eine kleine Maus aus dem Waldkindergarten werden in die Polizeischule aufgenommen und von Gordon unterrichtet.

Doch eine Frage beschäftigt Gordon immer mehr, was ist mit Buffys Mutter und warum kann die Maus sich nicht mehr erinnern, wo sie früher gelebt hat. Schrittweise kommt ihre Erinnerung zurück und gemeinsam machen sich alle auf den Weg. Viele Gefahren begegnen der Polizeitruppe unterwegs. Ob Buffys Mama und ihre vielen Geschwister noch leben und was der Fuchs mit der ganzen Sache zu tun hat wird hier nicht verraten. Die Geschichte ist spannend bis zum Ende. Das handliche Buch im Format 15,1×21,6 cm umfasst 120 Seiten. Viele farbige kleine und große Illustrationen ergänzen den Text.

Fazit

Das Buch erzählt zu Beginn eine traurige Geschichte, denn die Mutter und die Geschwister zu verlieren ist ein sehr schlimmes Unglück. Dennoch hat Buffy Glück, das sie Gordon getroffen hat und dieser ihr zu neuem Selbstbewusstsein verhilft. Schrittweise kann sich die kleine Maus, die etwas Schreckliches erlebt haben muss erinnern. Die Geschichte wird sehr einfühlsam beschrieben und die Gefühle sind gut nachvollziehbar. Trotzt des ernsten Problems gibt es auch immer wieder lustige Episoden. Besonders Gordon die Kröte sorgt dafür, dass der Spaß nicht zu kurz kommt. Die Erzählung ist mehr als eine Kriminalgeschichte für Kinder.

Sie greift auch vorsichtig ein sehr problematisches Thema auf. Wird dieses Buch in Kindergruppen vorgelesen, ist es wichtig darauf zu achten, ob sich eventuell Kinder mit traumatischen Fluchterfahrungen in der Gruppe befinden. Individuelle Gespräche und persönliche Zuwendung sind hier erforderlich. Das Buch eignet sich auch zum Selbstlesen und zum Nachspielen zum Beispiel mit selbstgebastelten Figuren oder als Theaterspiel mit originellen Verkleidungen.

Gordon hat sogar eine eigene Internetseite. Dort sind Bilder und Informationen zu den Autoren und auch zu den vorherigen Geschichten zu finden. Toll sind auch die Steckbriefe von Gordon und Buffy, die dort veröffentlicht sind.

Das Buch ist in der Lage Große und Kleine für das Lesen zu begeistern und ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.