Rezension von Lea

Nina und Adrian wollen das Abenteuer ihres Lebens erleben: Ein Jahr auf einer einsamen Insel, mitten in der Südsee. Von nun an bestimmt ihr Leben nicht mehr der Job, sondern das überleben. Denn trotz Urlaubsfeeling, werden die beiden schnell von der Realität eingeholt. Zyklone, illegale Seegurkenfischer und einer gefährlichen Krankheit stellen sich den beiden in den Weg. Doch sie meistern alles und verbringen ein Jahr, nur zu zweit mit Sunday, ihrem Hund, auf einer einsamen Insel.

Meine Meinung

Aus der Sicht von Adrian Hoffmann geschrieben, werden alle Ereignisse, Gefühle und Erfahrungen mit dem Leser geteilt. Besonders interessant, weil es sich hierbei nicht um Nacherzählungen von irgendwem handelt, sondern um das wahre Leben eines jungen Paares.

Anders als gedacht, besteht das Leben von Adrian und Nina nicht nur aus Faulenzen. Auf der Insel wird ihnen schnell klar, was wirklich ihren Alltag bestimmen wird: Selbstversorgung dank eines angelegten Gartens, das Freilegen von Wegen im Dschungel und stundenlanges Angeln. Aber auch Lagerfeuer, Schnorcheln im Meer, Kokosnüsse und Bananen kommen nicht zu kurz.

Trotz der einsamen Lage der Insel, kommen hin und wieder Besucher an Land. Menschliche, als auch tierische. Die Inselabenteuer steht unter keinem guten Stern, als ein Zyklon den Garten zerstört und vieles mit sich reißt, doch die beiden geben nicht auf und bauen alles wieder auf.

Auch die Entwicklung des Paares kommt nicht zu kurz. Beide streiten sich viel weniger, als im stressigen Leben in Deutschland. Trotz des fehlenden Luxus, sind sie glücklich wie noch nie. Am liebsten würden sie nie wieder zurück ins kalte Nass, sondern für immer auf „ihrer“ Insel bleiben. Aber ohne Freunde und Familie an ihrer Seite, kehren sie nach einem Jahr dorthin zurück.

Fazit

„Ein Jahr nur für uns“ ist ein Traum, den viele träumen. Dank Nina und Adrian Hoffmann wird einem ermöglicht, auf die Insel zu ziehen. Wenn auch nur im Geiste. Mir hat der Traum von Adrian und Nina Hoffmann sehr gut gefallen. Sie zeigen, dass man auch ohne Luxus und mit körperlicher Arbeit sehr glücklich leben kann, auch wenn einem einige Steine in den Weg gelegt werden.

Dank des sympathischen und realistischen Schreibstils hat man Gefühl, selber anwesend zu sein.

Deshalb vergebe ich 10 von 10 Punkten.