Rezension von Lea

In San Francisco trifft Tate auf Miles, den Freund ihres Bruders. Er lächelt nie, redet selten und ist unfassbar attraktiv. Als sie sich näher kommen, stellt Miles zwei Regeln auf:

1. Frage niemals nach meiner Vergangenheit.

2. Erwarte dir keine Zukunft mit mir.

 

Meine Meinung

Wie alle Bücher von Colleen Hoover, lässt sich auch dieses sehr angenehm lesen. Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen und anders als sonst, mochte ich besonders die weibliche Protagonistin, Tate, sehr gerne. Sie ist sehr geduldig und gefühlvoll, hat die Hoffnung nie aufgegeben und lenkt die Geschichte in eine Richtung, die ich sehr spannend fand. Miles ist diesmal derjenige, der mich in den Wahnsinn getrieben hat. Er lässt keine Gefühle zu und es scheint so, als hätte er keine. Nachher merkt man allerdings, wie zerrissen er innerlich ist.

Gefehlt hat mir ein wenig die Tiefe bei Tate. Man erfährt nicht allzu viel von ihr, was ich sehr schade fand. Man hätte sicherlich auf die ein oder andere Szene verzichten könnten und stattdessen ein wenig mehr über Tate berichten können. Dank der Rückblicke erfährt man viel über Miles. Wie in jedem Buch von Colleen Hoover, gibt es auch hier eine erschreckende Vergangenheit, die mir einige Tränen in die Augen getrieben hat.

Fazit

Wie immer ein sehr angenehmer und gut lesbarer Schreibstil, den man bereits von Colleen Hoover gewöhnt ist. Die Protagonisten sind beide sehr sympathisch, bei Tate fehlte allerdings ein wenig an Tiefe. Insgesamt hat mir die Geschichte aber sehr gut gefallen. Positiv finde ich ebenfalls, dass Colleen Hoover sich immer wieder etwas neues einfallen lässt und alle ihre Geschichte, obwohl sie ähnlich aufgebaut sind, komplett unterschiedlich sind.

Aufgrund der fehlenden Tiefe ziehe ich einen Punkt ab und vergebe somit 9 von 10 Punkten. Für alle begeisterten Hoover Fans ein absolutes Lese-Muss, für alle anderen aber sicherlich auch sehr interessant.