Ob zur Prüfungsvorbereitung, zum Verfassen von Studienarbeiten oder zur Recherche für Referate: Wer ein Studium auf sich genommen hat, der wird im Normalfall nicht umhinkommen, das eine oder andere Buch zu durchwälzen. Während es in der Schulzeit meist noch üblich war, prüfungsrelevante und für den Unterricht wichtige Bücher von Lehrkräften vorgeschlagen zu bekommen, sind Studenten weitaus mehr auf sich selbst gestellt. Literaturlisten und Textmaterial erhalten Studenten zwar auch so, wer jedoch bestimmte Themen in Zuge einer Studienarbeit selbstständig erarbeiten möchte, wird jedoch zwangsläufig selbst auf die Suche nach passender Literatur gehen müssen. Gerade für Studierende in den ersten Semestern kann das dabei eine echte Herausforderung darstellen.
Nicht nur für Studiengänge, die typischerweise mit dem Lesen von Büchern in Verbindung gebracht werden, wie etwa Kommunikationsdesign oder Germanistik ist es notwendig, regelmäßig Fachliteratur hinzuzuziehen. Auch Studierende der Sportwissenschaften oder des Ingenieurswesens müssen in ihrem Studium meist zwangsläufig das eine oder andere Buch durchblättern. Den gelehrten Stoff vor- und nachzuarbeiten oder eigenständige Hausarbeiten schreiben: Auch Studiengänge, die als praxisorientiert gelten, bestehen zumindest teilweise aus einem theoretischen Teil. Doch wie finden Studierende die passende Fachliteratur für sich, nach der sie suchen?
Die Universitätsbibliothek als erste Anlaufstelle
Jede Universitätsbibliothek bietet in aller Regel einen Online-Katalog an. Hier können Studierende nicht nur nach bestimmten Autoren suchen, sondern auch Schlagworte eingeben, die ihnen dabei helfen, das Passende für sich zu finden. Ob Zeitschrift, Monografie oder Sammelband: Studierende finden im Online-Katalog nicht nur alle in der Bibliothek selbst enthaltene Literatur, sondern erhalten darüber hinaus auch noch Zugriff zu online gestellten Publikationen. Studierende erhalten so auf einfache Weise einen Überblick darüber, welche Literatur es zum gewünschten Thema gibt und wie viel davon sie in ihrer Universitätsbibliothek selbst finden. Unter Umständen ist es ratsam, die Kataloge mehrerer umliegender Universitätsbibliotheken zu durchsuchen. Sollte die eigene Bibliothek in einem Themengebiet schlecht aufgestellt sein oder die gewünschte Literatur bereits langfristig verliehen und vorgemerkt, können Studierende so auf andere Universitätsbibliotheken zurückgreifen, sofern die Entfernung es zulässt. Einige Bücher hingegen können über die Fernleihe bestellt werden.
Werden Bücher häufig und intensiv genutzt, lohnt sich womöglich ein Kauf
Auch wenn Universitätsbibliotheken die erste Anlaufstelle sein sollten, um an gewünschte Fachliteratur zu kommen, stehen Studierenden noch andere Möglichkeiten offen. Mithilfe von Google Scholar oder ISI Web of Knowledge lassen sich ebenfalls passende Bücher für das Studium finden. Da viele Online-Plattformen für Fachliteratur oder Universitätsbibliotheken einen jährlichen Beitrag kosten oder zumindest eine Mitgliedschaft erfordern, können Studierende sich für einen schnellen Überblick auch mit Google Books behelfen. Wer die richtigen Schlagworte in die Suchmaschine eingibt, kann mit etwas Glück mittels Vorschau die für ihn relevanten Seiten angezeigt bekommen – auch ohne kostenpflichtigen Zugriff. Sollten Bücher jedoch vollständig oder zu großen Teilen benötigt und für eine vergleichsweise lange Dauer genutzt werden, ist ein Kauf häufig die günstigste, aber auch bequemste Lösung. Zwar kostet Fachliteratur meist alles andere als wenig, tief in die Tasche greifen müssen Studierende dafür trotzdem nicht. Der Markt für gebrauchte Bücher ist groß. Auf Plattformen wie Medimops oder Rebuy lässt sich so auch sonst teure Literatur oft zu einem Schnäppchenpreis ergattern.