31.03.2023

Die Kombination realer Erlebnisse aus verschiedenen Abschnitten des Lebens kann eine großartige Möglichkeit sein, eine neue und erfolgreiche fiktionale Erzählung zu schaffen. Reale Ereignisse haben dabei für Schriftsteller eine emotionale Resonanz. Dazu ist die Kombination verschiedener Geschichten zu einer einzigen eine gute Möglichkeit, Details neu zu verknüpfen und eine fesselnde Erzählung zu gestalten. Als Leser suchen wir oft nach Geschichten, die uns inspirieren. Es gibt viele Bücher auf dem Markt, die auf wahren Begebenheiten beruhen und uns einen Einblick in das Leben von Menschen geben, die ein interessante Abenteuer erlebt haben oder unvorstellbare Schwierigkeiten überwunden haben. Zwischendurch können Sie auch eine Pause von der spannenden Erzählung machen und eventuell bei einem Online-Casino ein Spiel genießen! In diesem Artikel werden wir vier solcher inspirierenden Bücher vorstellen: „Beautiful Exiles“ von Meg Waite Clayton, „Der Totgeglaubte“ von Michael Punke, „In der Zeit der Schmetterlinge“ von Julia Alvarez und „Was sie trugen“ von Tim O’Brien.

Beautiful Exiles von Meg Waite Clayton

Es gibt viele Geschichten über Ernest Hemingway. „Beautiful Exiles“ ist ein Roman, der auf der Beziehung zwischen dem berühmten Schriftsteller und seiner dritten Ehefrau Martha Gellhorn basiert. Martha ist die Erzählerin der Geschichte. Das Thema ist ihr Leben, während sie darum kämpft, eine Kriegskorrespondenten während des spanischen Bürgerkriegs zu werden. Clayton schreibt über Marthas Liebesaffäre und die anschließende turbulente Ehe mit Ernest Hemingway. Das Buch zeigt, wie die beiden Schriftsteller ihre Liebe und Leidenschaft aufrechterhalten haben, trotz der Schwierigkeiten, die mit dem Leben als Kriegskorrespondenten einhergehen. Die Handlung hat ein gutes Tempo, die Charaktere wirken glaubwürdig, und die Geschichte zeigt die Schwierigkeiten zweier willensstarker Menschen.

Der Totgeglaubte von Michael Punke

„Der Totgeglaubte“ ist die unglaubliche, aber wahre Geschichte von Hugh Glass, einem Trapper und Entdecker, der von einem Grizzlybär angegriffen und schwer verletzt wurde. Es ist das Jahr 1823, und die Trapper der Rocky Mountain Fur Company leben ein brutales Leben an der Grenze. Hugh Glass gehört zu den besten Männern der Kompanie, ist ein erfahrener Grenzgänger und ein hervorragender Spurenleser. Doch als er bei einem Erkundungsauftrag auf einen Grizzlybären trifft, erleidet er tiefe Wunden. Zwei Männer der Kompanie sollen zurückbleiben und sich um Glass kümmern, bevor er stirbt. Als die Männer ihn stattdessen im Stich lassen, wird Glass von einem einzigen Wunsch zum Überleben getrieben: Rache. „The Revenant“ (auf Englisch) ist eine bemerkenswerte Geschichte einerseits über Mut, Entschlossenheit und Überlebenswillen, andererseits über Besessenheit, den menschlichen Willen, der an seine Grenzen stößt, und darüber, wie weit ein Mann gehen kann, um Rache zu üben.

In der Zeit der Schmetterlinge von Julia Alvarez

„In der Zeit der Schmetterlinge“ von Julia Alvarez ist ein historischer Roman, der auf der wahren Geschichte der vier Mirabal-Schwestern beruht. Die Mirabal-Schwestern sind vier Frauen, die Mitte bis Ende des 20. Jahrhunderts in der Dominikanischen Republik von der Diktatur Rafael Trujillos für die Freiheit kämpften. Die Schwestern wurden bekannt als „Las Mariposas“ oder „die Schmetterlinge“ und wurden schließlich vom Regime verhaftet und ermordet. Der Roman ist eine Hommage an die Schwestern und erzählt ihre Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Drei der Schwestern, Patria, Mariá Teresa und Minerva erzählen ihre Geschichte in der Ich-Erzählung. Die Geschichte der vierten Schwester, Dedé schildert ein allwissender Erzähler in der dritten Person. Die Familie sitzt unter dem Anacahuita-Baum, während Papa Wahrsager über die Zukunft seiner Töchter spielt. Als jedoch das Thema Trujillo zur Sprache kommt, werden alle still. Realitätsnah und voller Emotionen birgt das Buch viele Inspirationen, für die eigenen Rechte einzustehen.

Was sie trugen von Tim O’Brien

„Was sie trugen“ ist ein Klassiker der amerikanischen Literatur. Der Roman basiert auf den Erfahrungen von Tim O’Brien, einem Veteranen des Vietnamkriegs. In diesem Buch beschreibt O’Brien seine Erlebnisse im Krieg und wie er und seine Kameraden versuchten, sich selbst zu überzeugen, dass ihre Mission sinnvoll war. Das Buch ist in kurze, prägnante Kapitel unterteilt, die jeweils eine Geschichte erzählen. Jede Geschichte ist ein Fenster in die Erfahrungen von O’Brien und seinen Kameraden und zeigt, wie sie versuchten, mit der Realität des Krieges umzugehen. Das Buch beeinflusst seit seinem Erscheinen immer wieder die Gemüter der Menschen. Es ist eine bahnbrechende Meditation über Krieg, Erinnerung, Vorstellungskraft und die erlösende Kraft des Erzählens. “The Things They Carried” (auf Englisch) schildert die Männer der Alpha Company: Jimmy Cross, Norman Bowker, Rat Kiley, Henry Dobbins, Mitchell Sanders und Kiowa. Es schildert auch das Leben von Tim O’Brien, der seinen Einsatz in Vietnam überlebt hat und mit dreiundvierzig Jahren Vater und Schriftsteller geworden ist.

Fazit

Mitreißend, gefühlvoll und realitätsnah – so sind Bücher, die nach wahrer Begebenheit geschrieben werden. Nicht nur sind sie nachzuempfinden, sondern sie lassen es auch zu, dass Menschen gerade durch die greifbare Erzählung direkt am Geschehen teilhaben.