Rezension von Michael Vieten

Nach dem Auftakt „Atemlos – Beim Sterben ist jeder allein“ legt Michael Vieten nun mit „Atemlos – Von des Todes zarter Hand“ den Fortsetzungsroman vor. Denn die Geschichte des psychopathischen Verbrecher-pärchens Anna Nowak und Anselm Jünger geht weiter.

Die Führungsriege im LKA Mainz hat unmissverständlich klargestellt: Aus Nowak und Jünger darf keine medienträchtige Bonnie & Clide-Story werden. Mit Matheo Andersson setzen sie deshalb einen Top-Ermittler auf den Fall an.

Dumm nur, dass das Verbrecherpärchen weniger kontrolliert agiert. Auf ihrer wilden Flucht gehen Nowak und Jünger über Leichen und beweisen einmal mehr eine geringe Frustrationstoleranz. Als ihnen die junge und noch unerfahrene Kollegin Matheo Anderssons in die Hände fällt, wächst sich die Flucht zum Geiseldrama aus. Ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Wird die Polizei den konfliktscheuen und psychopathischen Mörder und seine Handlangerin diesmal endgültig stoppen können?

Der Autor

Michael Vieten, Jahrgang 1962 lebt im Hunsrück. Neben seinen Romanen hat Vieten, der einen starken bezug zum Mystery-Genre hat, auch einen Erzählband verfasst. Über seine Bücher sagt er: „Meine Geschichten sind eher Balladen. Wenn ich damit niemanden zum Weinen bringe und es mir nicht gelingt, die Menschen an die Melancholie der eigenen Erlebnisse zu erinnern, dann habe ich mein Ziel nicht erreicht.“ Gegenwärtig sind 16 Werke des vielbeschäftigten Autors verfügbar.