Wer vertraut bei Buchempfehlungen nicht auch mal auf die Empfehlungen eines Freundes? Kleinlich ist, wer da immer darauf hinweist, dass das ja subjektiv sei! Genau diese Warnung ist hier jedoch angebracht: Wir haben jedes der 100 Bücher gelesen und natürlich viele mehr. Daraus schöpfen wir – streng subjektiv – unsere persönliche Bewertung, die sich immer am Ende der Buchbeschreibung findet.
Wir verwenden dabei 5 Kategorien:
„Historischer Wert“ meint, dass das Buch aus unserer Sicht dazu geeignet ist, eine wichtige Epoche der Vergangenheit besser kennenzulernen.
„Spannung“ meint, dass das Buch nicht nur „große Literatur“ ist, sondern sich auch so liest, dass man nicht alle 20 Seiten einschläft – denn Spass machen soll es doch auch!
„Lesefreundlichkeit“ bedeutet, dass das Buch in einer angenehmen neuzeitlichen Sprache und stilistisch lesefreundlich verfasst ist. Einigen Autoren lag das am Herzen, andere scheinen es geradezu darauf angelegt zu haben, dass sie ihre Leser abschrecken.
„Ratgeber“: Natürlich geht es hier nicht um Ratgeberliteratur. Trotzdem kann man aus vielen Büchern unterschiedlich viel für sein eigenes Leben ableiten, mal direkt mal indirekt.
„Muss-man-gelesen-haben“ bedeutet, dass es Bücher gibt, die man einfach gelesen haben muss, um bei großer Literatur mitreden zu können. Selbst wenn einem ein Buch nicht gefällt: Nichts ist lächerlicher, als ein Buchkritiker, bei dem sich herausstellt, dass er das Werk gar nicht gelesen hat, über das er lästert.
Und wie erfolgt die Bewertung? Über eine Skala von 1 Punkt bis 5 Punkte: 1 Punkt heißt: Ganz irrelevant. 5 Punkte bedeuten: Absolut relevant!
Und was ist davon zu halten, wenn ein Buch in einer Kategorie, z.B. „Ratgeber“ nur 1 Punkt erhält? Das will gar nichts besagen! Denn ein Buch kann dennoch höchst lesenswert sein.
Über diese Hilfestellung – bzw. die Hybris, die großen Werke der Weltliteratur einer Bewertung unterziehen zu wollen, sollte sich niemand ärgern: Wem das alles zu unwissenschaftlich ist, der ignoriere sie einfach!
Update
Mittlerweile arbeiten wir mit einem Dutzend Hobby-Rezensenten zusammen, die alle mehr oder weniger ihr eigenes System verwenden.