Rezension von Selina

Inhalt

Die Acht (so nennt sich die beliebte Clique einer renommierten Kunstschule) werden von ihren Mitschülern beneidet. Die Clique ist für ihren Zusammenhalt bekannt und dafür, dass sie keine neuen Mitglieder aufnehmen, sosehr sich die Mitschüler das auch wünschen. Doch als es in der Clique zu der Planung eines mal etwas anderen Partywochenendes kommt, entscheiden sie sich den Außenseiter der Schule (auch genannt Big Loser) mit einzuladen. Denn Big Loser ist dafür bekannt, dass er Horrorfilme jeglicher Art liebt und er ein absoluter Nerd in der Hinsicht ist.

Denn passend dazu planen die Acht für ihr Partywochenende in einer schicken Villa, natürlich völlig abgeschieden in den Bergen, eine Horrornacht. Die Regeln dafür sind einfach, wer sich erschreckt der trinkt.

Doch die Nacht der Acht entwickelt ziemlich schnell eine gruselige Eigendynamik. Aus Spaß wird schnell bitterer Ernst. Die Acht können nicht mehr unterscheiden was Einbildung, Streich oder doch Realität ist. Und als plötzlich gruselige Gestalten im Garten erscheinen, das Telefon nicht mehr funktioniert und schließlich einer nach dem anderen verschwindet ist klar, dass keiner dem Horror der Nacht entkommen kann.

Meinung

Der Autor hat definitiv ein extrem gruseliges Jugendbuch erschaffen, wo man bis zum Schluss nicht weiß, was wirklich Realität ist.

Mit dem außergewöhnlichen Schreibstil schafft er eine dunkle und mystische Atmosphäre die mich nur so in ihren Bann gezogen hat. Zwischendurch musste ich sogar das Buch aus der Hand legen um zu Atem zu kommen, es fühlte sich schon beim Lesen so real an.

Doch trotzdem habe ich ein paar Seiten gebraucht um mich an diesen außergewöhnlichen Schreibstil zu gewöhnen, doch nach den ersten 20 Seiten war ich voll drin. Die Geschichte wird aus der Er-Sie Perspektive geschrieben, nur das hier nicht nur ein Protagonist im Vordergrund steht, sondern die Geschichte gleichermaßen aus allen acht Perspektiven geschildert wird. Doch das macht die Geschichte noch lebendiger und lässt einen dabei sein und gleichermaßen die Geschichte erleben.

Die Charaktere waren zum Teil ziemlich Klischeebehaftet, da war unter anderem der reiche Typ mit der Villa, die schlaue Besserwisserin, die Tussi und der Clown (etc.) aber trotzdem mochte ich in der Geschichte die Klischees. Gerade im Horrorbereich funktionieren für mich diese Klischees immer wieder.

Alles in allem hat mir die Geschichte wirklich Spaß gemacht zu Lesen und mich auch das ein oder andere Mal gruseln lassen. Ich habe die Geschichte in einer Nacht komplett durchgelesen, was mich der Geschichte rund um die Horrornacht nur noch näher gebracht hat.

Bewertung

5 von 5 Sternen – Ich wünsche mir eine Verfilmung!!