Rezension von Selina

Inhalt

Ivy hat ihr Gedächtnis verloren. Das einzige was sie klar weiß ist, dass sie laufen muss. So schnell und so weit weg wie möglich, denn sie ist auf der Flucht. Doch wohin soll sie fliehen, wenn sie nicht mehr weiß wovor und warum?

Sie trägt auch nichts außer ihrer Kleidung an sich, kein Geld, kein Handy und keine Papiere die ihr helfen könnten herauszufinden wer sie ist und was mit ihr passiert ist.

Doch schließlich findet sie Unterschlupf in einer kleinen Pension, Marleen die Besitzerin, macht sich Sorgen um Ivy, denn sie spürt, dass ihr etwas schreckliches wiederfahren sein muss. So unterstützt sie Ivy herauszufinden was geschehen ist und tatsächlich fallen Ivy nach und nach wieder Dinge ein, die sie wie ein Puzzle zusammenfügen muss.

Doch dort wo Ivy jetzt ist, ist sie nicht sicher vor ihren Verfolgern. Also zieht sie weiter. Von nun an mit einer Begleitung. Der Hund von Marleen spürt auch das Ivy in Gefahr ist und weicht ihr nicht mehr von der Seite. Zusammen fahren sie ans Meer, wo Ivy Arbeit in einem Strandbistro findet und gute Freunde die sie bei allem was kommt unterstützen.

Denn eins ist ganz klar, sie kann nicht ewig auf der Flucht sein und schon bald wird sie das erlebte einholen. Doch zur Polizei gehen ist keine Option, denn die steckt schon mittendrin…

Meine Meinung

Die Geschichte rund um Ivy ist ein vollkommenes Rätsel. Direkt von der ersten Seite an möchte man wissen, was ihr zugestoßen ist und was so schrecklich war, dass sie dadurch ihr Gedächtnis verloren hat. 

Doch leider muss ich sagen, dass für mich die Geschichte zu langatmig war. Man wartet die ganze Zeit darauf, dass etwas spannendes oder auch „schlimmes“ passiert, aber es kommt nichts. Die Geschichte dümpelt so vor sich hin, die Atmosphäre in der Pension und auch am Meer ist zwar nett, aber für einen Thriller fehlte mir da einfach die Spannung.

Die Situation in der sich Ivy befindet ist äußerst komplex und sollte sie eigentlich vor eine große Herausforderung stellen, doch es hat sich alles fast wie von allein zu Ivys Gunsten gefügt. Das war mir alles zu einfach gelöst. Vor allem das Ende, wo man so lange drauf hin gefiebert hat, war mir zu einfach und schnell abgehandelt für die Geschichte.

Man sollte aber auch nicht außer Acht lassen, dass es sich um einen Jugendthriller handelt. Wer Nervenkitzel und blutige Szenen sucht, ist hierbei an der falschen Stelle. Für Thriller Neulinge ist es aber eine Leseempfehlung, da es nicht zu gruselig ist, aber einen guten Einstieg in das Genre bietet.

An sich hat mir die Geschichte aber alles in allem recht gut gefallen, nur das es mir eben an manchen Stellen zu einfach und schnell ging.

Bewertung

3 von 5 Sternen