Rezension von Annemarie

Inhalt

In vielen Backbüchern liegt der Fokus auf Kuchen und Torten und Kekse und anderes Kleingebäck werden nur am Rande behandelt. Dabei können Kekse so lecker sein! In diesem Band liegt nun der Fokus genau auf diesen kleinen Teilchen, den Keksen. Verfasst hat ihn die Journalistin und Autorin Elisabeth Ruckser.

Das Buch ist in Kapitel unterteilt. Im ersten Kapitel erfährt man gleich, wie man unterschiedliche Arten von Lebkuchen herstellt. Dabei sind die Rezepte zum Teil mit und zum Teil ohne Lebkuchengewürz. Kapitel zwei hat nur eine Seite Umfang. In diesem wird die Geschichte des Lebkuchens erläutert. Im sich anschließenden Kapitel stehen weitere Lebkuchenrezepte. Das sich anschließende Kapitel „Klassiker und Weihnachtskekse ist mit über hundertzehn Seiten das mit Abstand längste. Eingeschoben sind ein Essay zu Vanillekipferln und einer zum Burgenland. Im letzten Kapitel schließlich stehen ein paar Rezepte zu salzigen Knabbereien. Glossar und Rezept-Register vervollständigen das Buch.

Jedes Rezept ist auf einer Doppelseite vorgestellt. Auf einer der Seiten ist dabei ein hübsches Farbfoto mit dem fertigen Backerzeugnis zu sehen. Zu jedem Rezept ist auch der Zeitaufwand angegeben. Besondere Tipps zum jeweiligen Rezept vereinfachen das Nachbacken.

Rezension

Was für nette Rezepte und Tipps!

Nur fand ich das Inhaltsverzeichnis ziemlich unlogisch. So ist mir nicht ersichtlich, warum der erste Abschnitt mit den Lebkuchenrezepten „Lebkuchen“ heißt, dann ein einseitiges „Kapitel“ mit ein paar Zusatzinformationen kommt und das sich anschließende Kapitel – wiederum mit Lebkuchenrezepten – „Sechs goldene Regeln“ lautet. So fand ich die Unterteilung des Inhalts ziemlich unlogisch. Das sich anschließende Kapitel „Klassiker und Weihnachtskekse“ umfasst dann im Grunde genommen fast den restlichen Teil des Buches. Laut Inhaltsverzeichnis ist es aber ziemlich kurz und es scheint im Inhaltsverzeichnis, als würde ein eigener Teil mit Rezepten speziell aus dem Burgenland vorhanden sein, was so nicht stimmt. So besteht das ganze Buch im Grunde genommen nur aus den Teilen „Lebkuchen“ und „Klassiker und Weihnachtskekse“ sowie „Salzige Knabbereien“. Warum der Band „Kekse Lebkuchen Teegebäck“ heißt, aber kein Kapitel mit Teegebäck vorhanden ist, verstehe ich ebenfalls nicht.

Wenn dann die umfassenden Kapitel wenigstens nachvollziehbar geordnet wären. Dem ist aber nicht so. So kann man bestimmte Rezepte eigentlich nur anhand des Rezept-Registers finden, will man nicht ewig in dem Buch suchen.

Dafür sind die Rezepte gut erklärt und auch für Backanfänger überwiegend einfach nachzubacken. Auch das Buchlayout gefiel mir. So wirken die Farbfotos hochqualitativ und die Rezepte sind sehr übersichtlich dargestellt, auch wenn ich die Schrift teilweise grenzwertig klein fand. Infolge der vielen Lebkuchenrezepte eignet sich der Band besonders für Personen, die gerne Lebkuchen backen und essen.

Fazit

Für jeden, der gerne Kekse und Lebkuchen backt, ein gutes und umfassendes, wenn auch etwas unübersichtliches Backbuch.