Rezension von Ulrike

Inhalt

Das Hardcover Buch wurde von Wiebke Krabbe übersetzt. Die Fotos sind von Matthew Williams.

Das Buch bietet Vorschläge zum minimalistischen Wohnen und zum richtigen Aufräumen an. Das Inhaltsverzeichnis gibt einen Überblick über die Themen. Das Buch startet mit einem Vorwort und einführenden Kapiteln:

Ordnung ist eine Kunst

12 Strategien für alle Fälle

Tägliche Rituale

Rezension

Anschließend werden die einzelnen Wohnbereiche wie Eingang, Küche, Bad, Kleiderschrank, Arbeitsplatz und Hauswirtschaftsraum genauer betrachtet. Ein gut aufgeräumtes Haus mit dem Anspruch eines nahezu plastikfreien Haushaltes kann dennoch sehr ansprechend gestaltet sein. Es werden 75 Gegenstände aufgelistet die zeigen, dass Funktionalität sehr geschmackvoll sein kann und das die Loslösung von Modetrends die Freiheit bietet qualitativ und praktische Dinge für den täglichen Gebrauch zu finden. Im Buch sind die entsprechenden Bezugsadressen zu finden.

Die vielen gut bebilderten Vorschläge beeindrucken und laden zum direkten Umsetzen ein. Tipps zum praktischen Familienflur oder zu praktischen Ordnungssystemen in der Küche helfen beim Sortieren. Doch meist ist das Problem, dass sich einfach zu viel angesammelt hat und die Entscheidung schwerfällt, was wegkann. Hier greift die „Bestandaufnahme und Schlankheitskur“ für Dinge in der Küche ein. Was brauche ich und was kann weg. Die Listen geben zu mindestens hilfreiche Impulse. Inwieweit sich dann jeder Einzelne von Sachen trennen kann, ist bestimmt sehr individuell. Aber auch hier hält das Buch Hilfen zur Verfügung. Auf den Seiten 194 bis 198 gibt es Tipps wie und wo man überflüssiges loswerden kann. On Spenden, Verkaufen, Tauschen oder Umfunktionieren. Es gibt viele Möglichkeiten. Mir haben drei Beiträge besonders gut gefallen:

  • Geheimrezept für einen aufgeräumten Kleiderschrank mit Ideen zum Sortieren und übersichtlichen Unterbringen.
  • Ordnung im Vorratsschrank: Umfüllen und Gruppieren. Gewürze stehen oft in der Küche herum und werden unansehnlich, da hilft das Einsortieren in eine Schublade. Auch der Versuch ohne Plastik auszukommen und Lebensmittel in wiederverwertbare Behälter zu füllen ist nachahmenswert.
  • Plastik muss nicht sein – Umweltfreundliche Alternativen für die ganze Wohnung

Fazit

Das Buch besticht durch seine Fotografien, die schnell aufzeigen wie angenehm und entspannt Ordnung ist. Alles sieht so klar und sauber aus. Manche Seiten wirken ein wenig realitätsfern, denn nicht immer werden die Vorschläge im Alltag so konsequent umsetzbar sein. Die Vorteile liegen auf der Hand, hat man es geschafft, stellt sich Wohlgefühl ein und die Einfachheit eröffnet ganz neue Zeitfenster. Das Buch eignet sich für alle, die sich nach einem einfacheren Leben sehnen und Lust haben ihre Wohnung neu zu strukturieren. Es macht Spaß die vielen, teilweise originellen Ideen zu entdecken, auch wenn man vielleicht nur einige Aspekte für die eigene Wohnung übernehmen möchte.