Das „Schatzkästlein des Rheinischen Hausfreunds“ ist eine von Hebel 1811 getroffene Auswahl von 100 Kurzgeschichten, Erzählungen, Rätseln, Reden und noch manchem mehr. Von Hentig, der Rezensent der ZEIT, hat die Geschichte mit Grimms Märchen vergleichen. Beide Werke seien eng mit der Kindheit verknüpft – was für frühere Generationen vielleicht richtig sein mag – und wo die Gebrüder Grimm das Herz und die Gefühle anspricht, vermittele uns Hebel die „Lust am Verstehen, die Kurzweil und Intelligenz der Moral, das Handwerk der Menschlichkeit“. Da hat er Recht.

Was bleibt noch zu sagen? Vielleicht nur zweierlei: Einmal, dass es dass Schatzkästlein bei späteren Generationen wohl nicht mehr in einen Kanon von Rang schaffen wird. Und dann, dass es sich aber doch höchst vergnüglich liest, so dass man es nicht mehr aus der Hand legen möchte!

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Unsere Bewertung

(Rang 1: Irrelevant – Rang 5: Höchstrelevant)

Historischer Wert: 1

Spannung: 5

Lesefreundlichkeit: 5

Ratgeber: 4

Muss-man-gelesen-haben: 2