Literaturlexikon

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N, O

Nachkriegsliteratur

Mit Nachkriegsliteratur (auch Trümmerliteratur) bezeichnet man die nach dem 2. Weltkrieg und thematisch von diesem beeinflusste Literatur. Historisch ist das Ende der Nachkriegszeit schwierig abzugrenzen. Z. B. kann auch heute, sechs Jahrzehnte nach dem Ende des 2. Weltkriegs ein Buch über dieses Thema verfasst werden, ohne deshalb noch als Nachkriegsliteratur zu gelten. Bekannte Werke der Nachkriegsliteratur stammen unter anderem von Ernst Wiechert, Werner Bergengruen, Hans Carossa, Wolfgang Borchert und insbesondere auch Alfred Andersch: Die Kirschen der Freiheit: Ein Bericht. Auch das Werk des Literaturnobelpreisträgers Günter Grass, Die Blechtrommel, ist ein herausragendes Zeugnis der Nachkriegsliteratur.

Novelle

Eine Novelle (lateinisch novus für Neu) ist eine Erzählung in Prosaform. Als Gattung lässt sie sich nur schwer von anderen Erzählungen abgrenzen. Als Begründer gilt der Italiener Giovanni Boccaccio mit dem von ihm verfassten Decamerone.

Opus Magnum

Das Hauptwerk des Schriftstellers. Beispielsweise gilt der Roman „Jahrestage“ als das Opus Magnum, das Hauptwerk des Schriftstellers Uwe Johnson.

Oxymoron

Rhetorische Figur. Innerer Widerspruch in einer Aussage. Beispiel: Alter Knabe; offenes Geheimnis.